🔴Düstere Aussichten für Mieter in der Schweiz: Mieten könnten bis 2026 um 15 % steigen

Für viele Mieterinnen und Mieter in der Schweiz könnten die kommenden Jahre teuer werden. Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) warnt davor, dass die Mieten bis 2026 um bis zu 15 Prozent steigen könnten. Zwar bleibt der Referenzzinssatz vorerst bei 1,5 Prozent stabil, doch BWO-Direktor Martin Tschirren erwartet bereits im kommenden Winter eine weitere Erhöhung – entweder im Dezember 2023 oder im März 2024.

Wie Tschirren erklärt, dürfen Vermieter die Miete um 3 Prozent erhöhen, wenn der Referenzzins um 0,25 Prozentpunkte steigt. Zusätzlich dürfen bis zu 40 Prozent für Inflation und allgemeine Kostensteigerungen aufgeschlagen werden. In der Summe sind also Mietsteigerungen von über 15 Prozent in den nächsten zwei Jahren „durchaus möglich“.

Neben dem steigenden Zinssatz tragen auch sinkende Bautätigkeit, hohe Nachfrage nach Wohnraum sowie steigende Energie- und Materialpreise zur möglichen Mietexplosion bei.

Der Referenzzinssatz war im Juni 2023 erstmals seit vielen Jahren von 1,25 auf 1,5 Prozent erhöht worden. Seit seiner Einführung im Jahr 2008 war er zuvor stetig gesunken.

In der Schweiz können Vermieter Zinserhöhungen an ihre Mieter weitergeben. Sinkt der Zinssatz jedoch, haben Mieter das Recht, eine Mietsenkung zu beantragen.

Taaarismorant Mowfcheschi

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