🔴 Schweiz zeigt Flagge mit Patriot-System: Schutzschild für den Himmel – oder teurer Symbolakt?

Die Schweizer Armee präsentiert in Emmen das amerikanische Luftabwehrsystem „Patriot“. Doch wie effektiv ist die Milliarden-Investition wirklich?

Die Schweiz investiert knapp zwei Milliarden Franken in das US-amerikanische Luftabwehrsystem Patriot. In Emmen (LU) wurde das System nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt – samt Raketen, Radargeräten und Startplattformen. Das Ziel: ein wirksamer Schutz gegen Bedrohungen aus der Luft. Doch Experten stellen Fragen zur Effektivität, Munitionsmenge und strategischen Ausrichtung.


Was der Krieg in der Ukraine lehrt

Moderne Konflikte wie der Krieg in der Ukraine haben gezeigt, wie entscheidend Luftverteidigungssysteme sind – zum Schutz von Städten, Infrastrukturen und militärischen Stellungen. Raketen, Drohnen und Marschflugkörper gehören längst zum Alltag auf dem Schlachtfeld. Systeme wie Patriot gelten dabei als Hightech-Antwort auf diese Bedrohungen.


Emmen wird zum Schaufenster der Schweizer Verteidigung

In Emmen präsentierte das Verteidigungsdepartement (VBS) eine der rund sechs Meter langen Patriot-Raketen. Markus Graf von Armasuisse erklärte, wie die gelenkte Rakete nach dem Start per Radar gesteuert wird und kurz vor dem Ziel durch eine Näherungszündung explodiert – um das Ziel mit maximaler Wirkung zu neutralisieren.

Geplant ist die Beschaffung von fünf sogenannten Feuereinheiten – bestehend aus Startgeräten, Radar, Generatoren und Kontrollsystemen. Doch nicht alles an diesem Projekt überzeugt auf Anhieb.


Zweifel an Munitionsmenge und Systemwahl

Laut öffentlich zugänglichen US-Regierungsquellen kauft die Schweiz lediglich 70 Patriot-Raketen vom älteren Typ PAC-2 GEM-T. Bei zwei Raketen pro Ziel reichen sie für nur 35 Einsätze. Zudem verzichtet man auf die modernere und präzisere PAC-3 MSE-Version – offenbar aus Kostengründen.

Peter Merz, Chef der Luftwaffe, räumt ein: „Natürlich mussten wir uns am Budget von zwei Milliarden Franken orientieren. Die Munitionsmenge ist als erster Schritt gedacht. Weitere Bestellungen sind denkbar.“


Mehr Raketen statt Kampfjets?

Viele fragen sich, ob es klüger wäre, in mehr Luftabwehr statt in Kampfjets zu investieren. Die Schweiz gibt insgesamt acht Milliarden Franken aus: sechs Milliarden für neue F-35A-Kampfjets und nur zwei Milliarden für bodengestützte Luftverteidigung. Das hinterlässt Lücken – etwa bei der Abwehr von Marschflugkörpern oder bestimmten Drohnen.

Merz ist jedoch überzeugt: „Wer die Lufthoheit hat, bestimmt zu einem großen Teil, was am Boden passiert.“ Der Krieg in der Ukraine zeigt, dass Russland diese Lufthoheit nur in begrenztem Maße und selektiv, trotz großer Feuerkraft und mit hohen Verlusten, erlangt hat.


Sonuç: İlk adım – ama son değil

F-35A savaş uçakları, 2027’den itibaren İsviçre’de faaliyete geçecek. O zamana kadar, Patriot sistemi de tamamen entegre edilmelidir. Emmen’deki sunum bir gösteriden daha fazlasıydı – politik bir işaretti. Ancak bunun İsviçre hava savunmasını gerçekten geleceğe hazır hale getirmek için yeterli olup olmayacağı henüz belli değil.

Taaarismorant Mowfcheschi

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